Tierheilpraxis für Vierbeiner
Meine Geschichte
Ich bin mit Tieren großgeworden. Seit ich denken kann, hielt meine Familie Schäferhunde. In deren Nähe fühlte ich mich wohl und geborgen, genoss die Spaziergänge und lernte ihre Treue schätzen. Als ich 10 Jahre alt war kamen Kaninchen in unser Heim. Mit der Berufswahl und –Ausbildung, die sicherheitsorientiert getroffen wurde und auch bedingt durch die Lebensumstände, konnte ich selbst erst mal keine Tiere mehr halten, doch wann immer und wo immer ich auf ein tierisches Lebewesen traf, musste ich mich diesem nähern. Tiere bereichern unser Leben und ich war, nachdem die beruflichen Schritte weitestgehend erreicht waren, auf der Suche nach einer Möglichkeit, diesem Thema wieder mehr Raum in meinem Leben zu geben.
Der erste Schritt führte mich in ein Tierheim. Hier absolvierte ich eine Gassi-Geher-Schulung, um den richtigen Umgang mit den auszuführenden Hunden sicherzustellen. Dabei blieb es jedoch nicht. Eines meiner Schützlinge habe ich mit nach Hause genommen. Luna, damals 7 Jahre alt, ein Schäferhund-Rottweiler-Mix wurde uns gesagt. Ich denke jedoch, ein Dobermann steckt in ihr, rein von ihrem Körperbau her gesehen. Sie war Kindern und manchen Männern nicht so zugetan und die 1 ½ Jahre im Tierheim haben sie gelehrt, sich durchzusetzen. An unserer Seite mit viel Liebe und Ruhe und durchaus auch klaren Ansagen, kamen ihre liebenswerten charakterlichen Grundzüge mehr und mehr zum Vorschein. Heute ist sie von Kinderscharen gern umringt und holt sich ihre Streichel- und Spieleinheiten. Ball- und Hölzchenwerfen sowie Schwimmen, Autofahren und viel im Grünen unterwegs sein gehören zu ihren Vorlieben. Sie ist sehr intelligent und lernfähig, so dass sie auch mit den bereits vorhandenen Mitbewohnern von 2 Meerschweinchen sowie 3 Kaninchen in relativ kurzer Zeit umzugehen wusste. Mittlerweile hat sich unser Kater Mocca dazu gesellt. Die beiden halten immer zusammen, wenn es darum geht, ihren Willen uns Menschen gegenüber klarzumachen und durchzusetzen.
Wenn es unseren Lieben gut geht, geht es auch uns gut! Durch verschiedenste Einflüsse kann sich das jedoch ändern und ich wollte verstehen, was vor sich geht und hatte ein ganz großes Bedürfnis daran mitzuwirken, einen in ein Ungleichgewicht geratenen Zustand wieder in das Gleichgewicht bringen zu können. Zu dieser Zeit erfuhr ich von dem Studium des Tierheilpraktikers bei Paracelsus. Ich informierte mich, machte einen Besuch in Tübingen und meldete mich recht schnell an.
Die Grundausbildung dauerte 2 Jahre, beinhaltete viel Theorie und selbstverständlich auch viel Praktikum. Meine Luna begleitete mich meistens, außer wir waren im Pferdestall. Sie wurde in unserem Seminar recht schnell zum THP Maskottchen.
Heike Harder-Barrientos
Ihre genetisch bedingte Hüftgelenksdysplasie mit Kniegelenksarthrose behandelten wir mit Erfolg. Ich war darüber sehr froh und glücklich, ihr auch ohne Operation ein weitgehend schmerzfreies und glückliches Leben bereiten zu können. Dies ermutigte mich, mit meiner Ausbildung weiterzumachen. Ich erweiterte meine Kenntnisse durch ein weiteres Jahr mit einem Akupunkturstudium sowie Seminaren zur Tierkommunikation, Reiki als auch Schüssler Salzen.
Therapien
Meine Vorgehensweise
Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist eine gründliche und gewissenhafte Anamnese sowie die körperliche Untersuchung, die den Weg zur richtigen Diagnose aufzeigt.
Das heißt im Detail, ich stelle Fragen zur gesundheitlichen Vorgeschichte, zu den Lebensumständen, aktuellen Beschwerden, ob ein genetisches Risiko besteht, zur Fütterung, Appetit, Kot- und Harnabsatz, Allergien aber auch nach Verhaltensveränderungen. Das bedeutet weitherhin, dass ich mir Ihr Tier in aller Ruhe in einem entspannten Umfeld anschaue. Es muss sich wohlfühlen, um es selbst sein zu können. Das ist mir sehr wichtig. Nur so können sämtliche relevanten Einzelheiten sichtbar und zusammengetragen werden, denn jede scheinbare Kleinigkeit kann dazu beitragen, die für Ihr Tier richtige Behandlungsweise herauszufinden.
Nicht jede Krankheit verläuft bei allen Tieren gleich und nicht jedes scheinbare gleiche Krankheitsbild ist wirklich gleich dem anderen. Jedes Wesen ist individuell und verlangt nach einer individuellen Behandlung.
Die Diagnostik erfolgt nach den Kriterien der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin).
Aufgrund dieser ermittelten Daten
erstelle ich den speziell auf Ihr Tier abgestimmten Therapieplan. Die Umsetzung bespreche ich mit Ihnen in einem zeitnahen, späteren Termin.
Meine Kernthemen
Die Tierkommunikation
Bei der Tierkommunikation geht es darum, im Kontakt mit Ihrem Tier intuitiv zu erfahren, wie es sich fühlt, was es denkt und was es möchte. Die erhaltenen Informationen dienen zum Beispiel bei gravierenden Verhaltensveränderungen dazu, eine Verbesserung des Zustandes zu erreichen. Auch können Sie eine wertvolle Hilfe sein, gesundheitliche Probleme, Schmerzen und deren Ursache zu erspüren.
Für die Kontaktaufnahme ist ein Zustand der Ruhe bzw. Meditation erforderlich, um sich von seinen eigenen Gedanken frei machen zu können und den Kanal des Kommunizierens zu öffnen. Daher arbeite ich bevorzugt mit Fotos von Ihren Lieben. Diese sollten alleine abgelichtet sein, Kopf und Augen gut sichtbar.
Reiki (Universelle Lebensenergie)
Der Begriff stammt ab von den japanischen Worten rei = Geist/Seele und ki = Lebensenergie. Dabei handelt es sich um eine sehr alte Heilmethode, die bereits vor über 2500 Jahren in den Sanskrit-Sutras erwähnt wurde und von Dr. Usui, einem japanischen christlichen Mönch und Universitätsprofessor, wieder entdeckt wurde.
Reiki (ausgesprochen: reeki) erfolgt durch das Handauflegen auf die schmerzende Körperstelle. Wir tun es ganz automatisch, wenn wir uns verletzen oder jemanden Trost gebend berühren. Der Therapeut agiert lediglich als Kanal und gibt so die kosmische, göttliche Energie weiter, die uneingeschränkt zur Verfügung steht, d.h. es wird nicht seine eigene Energie "angezapft". Man ist mit Reiki grundsätzlich nicht orts- abhängig, so dass auch mit zugesandten Fotos Reiki aus der Ferne behandelt werden kann.
Um Reiki erfolgreich anzuwenden, ist ein entsprechendes Einfühlungsvermögen und der Glaube an die eigenen Fähigkeiten von großem Nutzen. Die Kräfte erreichen automatisch ihr Ziel, wenn der Reiki-Geber frei und losgelöst von eigenen Vorstellungen und Wünschen ist und sich sozusagen "durchlässig" macht.
Reiki wirkt reinigend auf alle Lebewesen sowie sanft belebend oder beruhigend, abhängig von der jeweiligen Situation, entkrampfend, entgiftend, entspannend, durchblutungsfördernd, wohltuend wärmend, schmerzstillend an den jeweiligen Energieblockaden, krankheitsvorbeugend, das Immunsystem sowie die Selbstheilungskräfte stärkend.
Die universelle Lebensenergie durchströmt das Zentrale Nervensystem (ZNS), das Meridiansystem und die Chakren. Das ZNS verursacht ein permanent wechselndes elektrisches Feld.
Das ZNS mit seinen Nervenbahnen kann direkt beeinflusst werden. Das Meridiansystem stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dieses System besteht aus 12 Meridianen oder auch Energieleitbahnen genannt, in deren Verlauf verschiedene Akupunkturpunkte liegen und in dessen Kreislauf die Lebensenergie fließt. Diese Meridiane können von äußeren Einflüssen gestört werden, aber auch Erkrankungen der inneren Organe darüber ausbreiten. Die Chakren (Rad oder Kreis übersetzt) sind Energiezentren, die im Bereich der Wirbelsäule durch dieMeridiane miteinander verknüpft sind und so den Energiefluss regeln. Ist eines dieser Zentren gestört, ist auch der Energiefluss unterbrochen und es treten Krankheiten bzw. Unwohlsein auf.
Die wunderbare Wirkungsweise einer Reiki-Anwendung konnte ich oft bei meinen eigenen Tieren erfahren, sei es bei einer Magenverstimmung mit Durchfall und wenig Appetit oder bei Energiemangel in Verbindung mit Nierenproblemen oder Infekten, eines war immer zu beobachten: ob Kaninchen, Meerschweinchen, Katze oder Hund - alle wirkten danach munterer und wendeten sich wieder fröhlich dem Fressnapf zu.
Von besonderer Bedeutung ist hierbei auch, dass wir - Sie wie auch ich - Ihr Tier "lesen" können, d.h. die Zeichen der Bewegungen und Handlungen als nonverbale Kommunikation deuten.
Akupunktur
Die Akupunktur greift auf ein Jahrtausende altes energetisches Heilverfahren zurück, mit Hilfe dieser die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Dies wird durch Stimulation der Akupunkturpunkte erreicht, die Einfluss auf den körpereigenen Energiefluss entlang der Meridiane nehmen und somit im gesamten Organismus das natürliche Gleichgewicht wiederherstellen. Dabei können Blockaden gelöst, Stagnationen bewegt/aufgehoben, Leere mit neuer Energie versorgt und Fülle entnommen werden. Schmerzen werden gelindert und gestörte Organfunktionen wieder in Gang gebracht.
Gut eingesetzt werden kann es zur Unterstützung bei:
Die Punktauswahl treffe ich anhand der TCM-Diagnostik.
Phytotherapie
Mit Heilpflanzen, den sogenannten Drogen, zu arbeiten, findet als Therapieform ebenfalls sehr lange Zeit bereits Anwendung. Heilpflanzen enthalten eine Vielzahl verschiedener Wirkstoffe. Hierzu zählen Mineralien, Vitamine, Spurenelemente, ätherische Öle, Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe, Saponine, Schleimstoffe und Kieselsäure. Eingesetzt werden können sie in Form von Tees, Auf- güssen, Umschlägen, Salben, Tinkturen, Ölen oder Packungen. Die innere Anwendung, vorzugsweise anzuwenden bei Beschwerden der Verdauung, aber auch bei verdauungsfernen Organen, die über die Nerven in der Schleimhaut des Verdauungsapparats angeregt werden. Die Wirkungsweise erstreckt sich über desinfizierend, verdauungsfördernd, darmberuhigend, krampflösend bis hin zu entzündungshemmend.
Die äußere Anwendung - über die Haut – erreicht den Effekt einer langsamen Injektion. Dies erfolgt in Form von Einreibungen, am besten dort, wo Venen direkt unterhalb der Haut verlaufen, aber auch durch Kräuterbäder, Wickel-Umschläge und Packungen mit Hilfe von Ölen, Fetten, Salben und Pasten.
Die ätherischen Öle eignen sich besonders gut zur Inhalation (über die Schleimhaut des Respirationstraktes) sowie zur Duftinformation über die Sinneszellen der Nase bis ins Gehirn.
Ich nutze die Kraft der Kräuter bei meinen eigenen Tieren, sei es bei Magen-Darm-Unverträglichkeiten oder als Inhalationen bei Erkältungs- krankheiten. Kaninchen und Meerschweinchen lieben es mit abwechslungsreichen Kräutern versorgt zu werden, die den Körper gleichzeitig in ein gesundes Milieu versetzen. Meiner Hündin verabreiche ich die entsprechenden Kräuter über ihre tägliche Futterdosis, das dadurch zum einen aufgewertet wird und zum anderen zu einem schönen, glänzenden Fell führt bzw. auch den jeweiligen Fellwechsel unterstützt.
Die Anwendung der Kräuter harmoniert sehr gut mit der Akupunktur und sie ergänzen sich gegenseitig.
Hier ein paar meiner Lieblingsbeispiele:
• Löwenzahn, Salbei, Thymian bei Funktionen der Verdauungsförde- rung, Entgiftung, Entkrampfung, Desinfektion, Kreislaufförderung sowie Kräftigung bei Schwäche.
• Brennessel, Schafgarbe, Salbei wirken adstringierend und austrocknend, entzündungshemmend und wundheilungsfördernd, leicht schmerzstillend und entgiftend.
• Spitzwegerich, Beinwell, Flohsamen zeigen ihre Wirkung in der
Wundheilung und Geschwürhemmung und sind reizlindernd oder auch leicht abführend sowie verdauungsfördernd.
• Ringelblume, Silberweide, Mädesüß werden vor allem zur
Schmerzlinderung und Entzündungshemmung bei rheumatischen Beschwerden sowie Gelenkschmerzen herangezogen. Mit ihrer Hilfe wird die örtliche Durchblutung verbessert und dadurch Schadstoffe schneller
aus den Geweben entfernt, d.h. sie wirken erwärmend und unterstützen die Ausleitung eingelagerter Krankheitsstoffe bzw. eignen sich um alte Prozesse wieder in Gang zu setzen.
Schüssler Salze
Diese Therapie beruht auf dem Prinzip der biochemischen Funktion der Mineralsalze und wurde von Dr. med. Schüssler zusammengestellt. Diesem Prinzip liegt zugrunde, dass der physiologische Zellwechsel nur dann funktionieren kann, wenn die Mineralsalze im richtigen Verhältnis zueinander im Organismus vorhanden sind. Ist das Gleichgewicht der Mineralsalze gestört, so kommt es zu einer Funktionsstörung im zellulären Bereich. 12 dieser Salze hat er selbst erarbeitet, 12 weitere wurden nach seinem Ableben aufgespürt. Wird die kranke Zelle mit der Gabe des fehlenden Salzes unterstützt, so wird der Tank wieder aufgefüllt, grundsätzlich werden aber auch die Zellprozesse angeregt, um die Vorgänge der Versorgung wieder selbstständig erbringen zu können.
Bach-Blüten-Therapie
Dahinter verbirgt sich die Heilung mit Blütenessenzen nach Dr. Edward Bach. Er war der Überzeugung, dass Krankheiten im Organismus aufgrund unausgeglichener Gemütszustände ausbrechen. Um diese blockierten Bereiche wieder in einen harmonischen Einklang zu bringen, entwickelte er sein System der 38 Blüten. Er verwendete wild wachsende Bäume, Sträucher oder Blumen, denen besondere seelische Eigenschaften zugesprochen werden, die den Seelennöten der Lebewesen entsprechen. Die Bach-Blüten schaffen die Verbindung zwischen dem alten, gefühls- und instinktbetonten Stammhirn und dem viel jüngeren, rational eingestellten Großhirn indem sie harmonisierende und reinigende Informationen weitergeben und so die Kluft zwischen Persönlichkeit und dem höheren Selbst aufheben bzw. aufeinander abstimmen.
Mykotherapie (Vitalpilze)
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielen die Vitalpilze seit Jahrtausenden eine große Rolle. Sie werden zur Vorbeugung und Behandlung vieler Krankheiten eingesetzt. Eine wichtige Grundlage der chinesischen Philosophie ist die Harmonisierung von "Ying" und "Yang". Sind diese beiden Zustände in Balance zueinander und sind im Gleichgewicht, so bleibt der Organismus gesund. Gerät der Körper in ein Ungleichgewicht zwischen "Ying" und "Yang", ist dieser Krankheitszustand wieder in Einklang zueinander zu bringen. Vitalpilze können dabei helfen, die Selbstheilungskräfte anzuregen, so dass sich das natürliche Gleichgewicht in den Organen wieder einstellt. Jedem Organ sind die Vitalpilze mit den besonders guten Wirkungskräften zugeordnet, wie z.B. den Gelenken der Reishi und Shiitake und den Knochen der Maitake und Shiitake.
Vitalpilze sind reich an Vitaminen und wertvollen Mineralstoffen sowie Spurenelementen. Auch beinhalten sie einen hohen Anteil an gesundheitsfördernden bioaktiven Pflanzeninhaltsstoffen und "Immunbalancer" mit krebshemmender Wirkung. Ihr Wirkungsradius reicht von antibakteriell und antiviral, antiooxidativ, blutzuckersenkend, durchblutungsfördernd, entzündungshemmend, immunmodulierend, leberzellschützend, stressreduzierend, knochenstärkend bis hin zu positiven Einflüssen des Fettstoffwechsels und Blutdrucks als auch der Verbesserung der körpereigenen Tumorüberwachung und der Chemo- und Strahlentherapie.
Tiere besitzen ausgeprägtere Selbstheilungskräfte und reagieren daher schneller und sensibler auf die Pilzwirkstoffe als es der Körper von Menschen vermag. Das geringere Körpergewicht von Kleintieren ermöglicht eine sehr viel einfachere Verabreichung von höheren Dosen als vergleichsweise beim Menschen. Dadurch zeigt die Behandlung eine besonders schnelle und nachhaltige Wirkung.